Die Lidchirurgie beinhaltet einige Besonderheiten, sodass sie sich nicht in das Fachgebiet der plastischen Chirurgie oder die Anwendungen der ästhetischen Medizin einordnen lässt.
12 Krankheitgruppen: angeborene Lidfehlstellungen, Autoimmunerkrankungen, gutartige Lidtumore, maligne Lidtumore, Trauma, neurogene Störungen, Muskelerkrankungen, Hauterkrankungen, virale, bakterielle und parasitäre Infektionen, erworbene Angeborene Liddefekte und Syndrome, Erkrankungen der Augenhöhle (Orbita) und altersbedingte Veränderungen können an Liderkrankungen beteiligt sein.
Die Gruppe "altersbedingte Liderkrankungen" betrifft allerdings die meisten Fälle für die okuloplastische Chirurgie. Dazu gehören vielerlei Fehlstellungen wie Dermatochalasis, Ptosis, Entropium, Ektropium u.s.w.
Die genannten Krankheitsgruppen beihalten über 100 Diagnosen, die teilweise eine kleine Störung oder eine schwere Entstellung hervorrufen können. Die Wiederherstellung von schweren Entstellungen gehört keineswegs zur Schönheitschirugie sondern zur Wiedereingliederung in das soziale Umfeld.
Neben Hautdegenerationen werden Liderkrankungen meist nicht durch Defekte an der Hautoberfläche verursacht, sondern beruhen auf vielfältigen Effekten, die von der Augenhöhle ausgehen:
Fazit: Ingesamt gibt es weit über 100 Krankheitsformen der Lider (ohne die Folgeschäden von fehlerhafter Behandlung mitzurechnen). Insgesamt handelt es sich um ein komplexes funktionelles System, das auf engem Raum in der Augenhöhle zusammenwirkt und dessen Behandlung ein lidchirurgisches Spezialwissen erfordert.Sample text. Click to select the Text Element.